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Für den größten Anlagenstillstand in der Karlsruher Raffineriegeschichte wurden rund zwei Drittel der Produktionsanlagen der Mineraloelraffinerie Oberrhein (MiRO) für eine Großinspektion außer Betrieb genommen. WWV konnte die größten Lose übernehmen und war mit dem vollen Leistungsspektrum und in der Spitze mit über 1.000 Arbeitskräften größter Kontraktor vor Ort. Inmitten der zweiten Welle der Coronapandemie und unter teils winterlich kühlen Bedingungen wurde das anspruchsvolle Projekt nicht nur zu einer technischen, sondern auch zu einer logistischen Herausforderung, insbesondere beim Gesundheitsmanagement.
WWV Wärmeverwertung versteht sich als echter Partner. Das bedeutet Verantwortung übernehmen und Einsatzbereitschaft zeigen. Dank exzellenter Fach- und Führungskräfte und einem vorausschauenden Ressourcenmanagement konnten auch größere unvorhergesehene Arbeiten im kurzen Zeitfenster des Turnarounds zuverlässig ausgeführt werden. Und trotz des umfangreichen eigenen Leistungsumfangs war WWV bei Engpässen außerhalb des eigenen Verantwortungsbereichs zur Stelle, um unterstützend einzugreifen.
Neben umfassenden Wartungsarbeiten war WWV maßgeblich an den Projekten zur Optimierung der Schlüsselanlagen der Raffinerie beteiligt. Egal ob bei der Vorfertigung von Rohrleitungen, der Einbindung neuer Anlagen in den bestehende Anlagenkomplex, bei mechanischen Arbeiten oder bei umfassenden Reparaturen an Prozessöfen oder bei Kolonnenarbeiten – an Herausforderungen mangelte es nicht. Nach dem erfolgreichen Abschluss der Arbeiten geht MiRO mit erhöhter Konversionskapazität für Benzin, Diesel und Chemievorprodukte nachhaltig gestärkt in den Wettbewerb.
Eine besondere Herausforderung kam zu Tage, als zu Stillstandsbeginn umfangreiche Schäden am Rohrsystem und am Rohrtragsystem des TOP2-Ofens festgestellt wurden. Mit Hilfe eines überzeugenden Reparaturkonzepts, exzellenten Schweißern und einem hohen Maß an Flexibilität und Engagement konnte dieser unerwartete kritische Pfad erfolgreich gemeistert werden.