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Zeitraum: 2021 – 2024
Die OMV mit Sitz in Wien treibt die von ihr entwickelte und patentierte ReOil-Technologie voran. ReOil ist eine chemische Recycling-Innovation, die mechanisch nicht wiederverwertbare Kunststoffabfälle in Pyrolyseöl umwandelt. Bereits im Jahr 2018 wurde die im Video vorgestellte Pilotanlage in Betrieb genommen. Diese Anlage kann pro Stunde aus 100 Kilogramm Kunststoffabfall 100 Liter synthetisches Rohöl herstellen. Im Vergleich zu fossilem Rohöl verursacht die Produktion von ReOil laut OMV 45% weniger CO2-Emissionen.
Mit der zweiten, deutlich größeren Recycling-Anlage baut OMV ihr Engagement in Richtung Kreislaufwirtschaft aus. Die neue Anlage soll pro Stunde bereits 2.000 Kilogramm Kunststoff verarbeiten und ist auf eine Kapazität von 16.000 Tonnen pro Jahr ausgelegt. In der nächsten Ausbaustufe ist eine Anlage mit 200.000 Tonnen Jahreskapazität geplant. Das chemische Recycling erfordert einen ganzheitlichen Ansatz, der bereits mit der Sammlung und Sortierung von Kunststoffen beginnt. Dafür investiert OMV gemeinsam mit dem Anlagenbauer Interzero in eine bislang einzigartige Sortieranlage im groß-industriellen Maßstab. Am süddeutschen Standort Walddürn werden zukünftig Rohstoffe für bis zu 260.000 Tonnen gemischte Altkunststoffe pro Jahr sortiert, um die ReOil-Anlagen von OMV zu versorgen und die thermische Verwertung von Kunststoffabfällen zu reduzieren.
Die WWV ist beim Bau der aktuellen Anlage als technischer Partner für den Rohrleitungsbau und für die Dampfbegleitheizung zuständig. WWV trägt somit auch zu einem dauerhaft nachhaltigen Betrieb der Recycling-Anlage bei, denn für die essenzielle Beheizung von 10.500 Metern Produktrohrleitungen wird statt elektrischem Strom der ohnehin zur Verfügung stehende Dampf genutzt. Unser Name ist Programm, denn das ist optimale Wärmeverwertung!